Heimathafen:

Bremerhaven

Marina "Im Jaich", Neuer Hafen

Der Bereich um den Neuen Hafen in Bremerhavens Stadtmitte hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Das Deutsche Auswandererhaus, der Zoo am Meer, das Klimahaus, das Sail City Hotel und viele mehr bilden die Kulisse rund um das Hafen-becken, das auch den Museumshafen beheimatet. Den Anfang dieser Entwicklung nahm allerdings die Schaffung eines Sport-boothafen, der "Im Jaich" - Marina (200 moderne Liegeplätze mit hervorragender Infrastruktur, www.im-jaich.de/heimathaefen-yachtservice/heimathaefen/bremerhaven/).

Zufahrt über die "Neue Schleuse Bremerhaven"

Der Neue Hafen ist durch die "Schleuse Neuer Hafen" unmittelbar an die (Außen-)Weser angeschlossen. Die Schleuse hat keine festen Schleusenzeiten, sondern öffnet nach Anmeldung per Funk (Kanal 69, Schleuse Neuer Hafen; oder per Telefon: 04 71 - 94 12 840). Die Flexibilität in der Jaich - Marina ist daher großartig. In der Saison (01. Mai bis 30. September) ist die Schleu-se jeweils von 06:00 bis 22:00 Uhr  besetzt. Aber auch außerhalb dieser Betriebszeiten ist die Schleuse ganzjährig betriebsbereit; die Anmeldung erfolgt dann über die Kaiserschleuse (Kanal 10).

Die Marina

 

 

Nicht nur die zentrale Lage der Jaich Marina inmitten des Bremerhavener Stadtzentrums sind Teil ihres ganz besonderen Flairs, sondern vor allem auch die Stimmung am Abend mit Restaurants und Kneipen und dem Sail City Hotel in unmittelbarer Nähe.

 

So kommen nicht nur Gastlieger auf ihre Kosten, sondern auch Dauerlieger verbringen gerne und häufig ihre Sommerabende an Bord.

 

 

Obwohl das Einklappen der Schwimmer auch bei der Dragonfly 40 weniger als eine Minute je Seite und keinerlei Werkzeug braucht, genießt `Rastaban´ den Luxus einer Doppelbox, so dass das Ein- und Ausklappen vor dem An- und nach dem Ablegen entfallen.

 

 

Das Revier:

Die Außenweser, die ostfriesische Nordseeküste und die Deutsche Bucht

Die Außenweser, die deutsche, insbesondere die ostfriesische Nordseeküste und die Deutsche Bucht sind ein sehr anspruchs-volles aber auch ein sehr reizvolles und abwechslungsreiches Segelrevier. Im Bereich eines Tagesetmals von Bremerhaven sind neben Cuxhaven (oder der NOK - Schleuse in Brunsbüttel) die ostfriesischen Inseln von Wangerooge bis Norderney, bei guten Bedingungen auch Juist und Borkum erreichbar. Ebenso und als sehr beliebtes Ziel die einzige deutsche Hochseeinsel Helgo-land - als Wochenendziel oder als Ausgangspunkt für den Törn nach Norden (Föhr, Sylt oder der Sprung nach Dänemark rund Skagen).

Der Anspruch, den das Revier an den Schiffsführer stellt, resultiert zunächst natürlich aus dem z.T. erheblichen Tidenhub (mittlerer Tidenhub in Bremerhaven 3,50 Meter, möglich aber bis zu 5 Meter) und dem daraus resultierenden Tidenstrom von bis 2,7 kn. Steht der Tidenstrom in der Wesermündung gegen den Wind, baut sich eine sehr steile und hohe Welle auf. In den Seegatten zwischen den ostfriesischen Inseln können gefährliche Grundseen entstehen, was beim Anlaufen stets im Vorfeld sorgsam bedacht werden muss. Zudem können länger andauernde starke Winde zu erheblichen Abweichungen in der Wassertiefe führen. Schließlich gehört die Deutsche Bucht zu einem der am stärksten befahrenen Reviere der Welt, was regel-mäßige Begegnungen mit der Berufsschifffahrt garantiert (in der Deutschen Bucht sollte Hörwache auf Kanal 80 gegangen werden, German Bight Traffic). Die Anforderungen an die Seemannschaft sind daher groß, der Reiz des Segelns ist es aber auch - und die Nordsee kann auch ganz freundlich:

Läuft man bei schönem Wetter mit dem ablaufenden Wasser aus Bremerhaven aus in Richtung Nordsee oder kommt mit dem auflaufenden Wasser zurück, können die Kontraste kaum größer sein: Die sich sonnenden Seehunde gehören ebenso zum typischen Bild, wie der Blick auf die Containterbrücken, die ein- und auslaufende Großschifffahrt und immer wieder auch Traditionsschiffe. So hat auch die "Alexander von Humbodt II" ihren Heimathafen in Bremerhaven und liegt regelmäßig an der Seebäderkaje oder aber im Neuen Hafen.

Ein besonderes Erlebnis ist jedes Mal die Passage des Leuchtturms `Roter Sand´ in der Deutschen Bucht/Wesermündung. Zwar ist er heute als Leuchtfeuer nicht mehr in Dienst, dient aber einerseits als Tagessichtzeichen, vor allem aber ist er ein Wahrzeichen - nicht nur, wegen seiner klassischen Form, sondern auch, weil es sich um das erste Offshore-Bauwerk der Welt handelt (fertiggestellt 1885), damals eine technische Meisterleistung. 


In Sicht des Leuchtturms `Roter Sand´ knickt, aus Bremerhaven aus der Weser kommend, auch das Fahrwasser in Richtung der ostfriesischen Inseln und des ostfriesischen Wattenmeers ab. 

Die Reize des Wattenmeeres und eines Segeltörns in dieses Revier sind zuletzt in der Yacht 16/2017 noch einmal eindrucksvoll beschrieben worden:

Das Schiff im Titelbild ist i.ü. eine Dragonfly....

Und natürlich: Helgoland!